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NS-WiderstandMüller würdigt Hitlerattentat

Am 77. Jahrestag des gescheiterten Attentats auf Adolf Hitler hat der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) die Widerstandsbewegung des 20. Juli 1944 gewürdigt. Der Aufstand von Wehrmachtsoffizieren sei zwar seinerzeit gescheitert, doch der Versuch sei dennoch „ein Vorgang von allergrößtem moralischem Gewicht und ein wichtiger Schritt auf dem Weg zurück zu Freiheit und Selbstachtung“ gewesen, sagte Müller. Erst die Alliierten hätten die Zerschlagung des NS-Regimes herbeigeführt. Daraus seien auch heute noch Lehren zu ziehen. „Wachsamkeit und Wehrhaftigkeit sind notwendig, um unser aller Freiheit und die Demokratie zu sichern“, sagte er. Autoritäre, freiheitsfeindliche Tendenzen, Rassismus und Antisemitismus seien eine existenzielle Gefahr. In Erinnerung an den Attentatsversuch war an der Gedenkstätte Plötzensee eine Gedenkveranstaltung mit Kranzniederlegung geplant. Am Nachmittag sollten Bundeswehrrekrut:innen auf dem Paradeplatz am Bendlerblock ihr feierliches Gelöbnis ablegen. (dpa)

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