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Archiv-Artikel

NPD-Spitze in Thüringen bleibt

Von AE

ERFURT taz ■ Auf dem Parteitag der NPD-Thüringen in Elgersburg wurde am vergangenen Wochenende der bisherige Vorstand zum großen Teil bestätigt. Laut NPD-Angaben stimmten 56 von 73 wahlberechtigten Delegierten für den stellvertretenden Landesvorsitzenden Patrick Wieschke. Auf den Gegenkandidaten Thorsten Heise kamen 16 Stimmen. Damit konnte der radikalere Flügel um Heise nicht die Führung übernehmen. Wieschke und der im April im Amt bestätigte Landesvorsitzende Frank Schwerdt versuchen der rechtsextremen Partei ein bürgerliches Image zu verpassen. Nach wie vor gibt es aus dem Landesverband keine offizielle Bestätigung dafür, dass statt der rechtsextremen DVU die NPD zur Thüringer Landtagswahl 2009 antreten wird. Laut Deutschlandpakt, in dem beide Parteien ihren Wahlantritt regeln, wäre die DVU dran. Weil der Parteitag der Thüringen-NPD im April von der Polizei aufgelöst worden war, trafen sich die Rechtsextremen noch einmal. AE