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NH–Sanierung: Weichen gestellt

Berlin (taz) - Die personellen Weichen in Richtung Sanierung der Neuen Heimat wurden am Donnerstag gestellt. Der Bankier Heinz Sippel (64) erklärte in Frankfurt seine Bereitschaft, den Vorstandsvorsitz bei der Auffanggesellschaft zu übernehmen, in die die Neue Heimat nach dem Rückkauf vom Brotfabrikanten Horst Schiesser durch die Gewerkschaftsholdig BGAG überführt werden soll. Der Aufsichtsrat der Neuen Heimat befürwortete am Donnerstag die Berufung Sippels, der als erfahrener Unternehmenssanierer gilt und in den letzten Wochen mit den Banken bereits Gespräche über eine allmähliche Liquidierung der hochverschuldeten gewerkschaftseigenen Wohnungsbaugesellschaft geführt hat. Ebenfalls am Donnerstag hat der Aufsichtsrat der BGAG die Berufung des derzeitigen SPD– Schatzmeisters Hans Matthöfer zum Vorstandsvorsitzenden der BGAG gebilligt. Matthöfer wird am 1. Februar 1987 die Nachfolge des umstrittenen, inzwischen zurückgetretenen Alfons Lappas übernehmen. Inzwischen wurde bekannt, daß die BGAG die Neue Heimat Bayern, die eine der gewinnbringenden Regionalgesellschaften der NH ist, zum Preis von 400 Millionen Mark von dem Hamburger NH–Mutterkonzern übernehmen wird. Mit Hilfe dieser Transaktion sollen die NH– Verluste von 1986 ausgeglichen werden. Das Geschäft soll noch in diesem Jahr abgewickelt werden. marke

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