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■ NEUE VORWÜRFE GEGEN STOLPE„Sekretär“ belastet Ministerpräsidenten

Berlin (taz) — Neue Vorwürfe gegen Brandenburgs Ministerpräsidenten Manfred Stolpe (SPD): Der Kirchenmann soll Namen und Aktionen der Oppositionellen den Verantwortlichen im SED- Staat verraten haben. Unter anderem soll er nach Zeitungsberichten noch eineinhalb Jahre vor der Wende die Bürgerrechtsbewegung gegenüber dem Sekretariat für Kirchenfragen als „am Rande des Terrorismus stehend“ denunziert haben. Der SPD-Politiker räumte ein, unwissentlich von der Stasi als „IM Sekretär“ geführt worden zu sein. Die neuen Anschuldigungen wies er zurück, die Formulierungen hätten ihm SED-Funktionäre „in den Mund gelegt“.

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