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■ Am RandeNDR will digitales Kabel für lau

Berlin (taz) – Die Vorsitzende des NDR-Rundfunkrats, Karin Roth, hat sich nachdrücklich für eine vorrangige und kostenlose Einspeisung des öffentlich-rechtlichen Programms in das künftige digitale Fersehnetz der Telekom ausgesprochen. Damit nahm sie zu den Plänen der Telekom Stellung, die über die Verteilung digitaler Übertragungswege weitgehend allein entscheiden will. „Die Allgemeinheit hat den Aufbau der Kabelnetze finanziert, als die Telekom noch Deutsche Bundespost hieß. Jetzt darf die Allgemeinheit im Zuge der Digitalisierung nicht ein zweites Mal mit denselben Kosten belastet werden“, sagte Roth anläßlich eines Tages der offenen Tür beim NDR. Der Integrationsauftrag von ARD und ZDF werde laut Roth in dem Maße zunehmen, wie die Rundfunklandschaft durch eine „rapide Programmvermehrung diffuser und unübersichtlicher“ werde.

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