piwik no script img

NACHRUFSusanne Bauer ist tot.

„Ist Susanne da?“ Dieser Ruf wird uns in Erinnerung bleiben. Sie war die Ansprechpartnerin, wenn es für uns tazler um Wesentliches ging, den Lohn, den Vorschuss, die Abrechnung, das Kindergeld, die Bescheinigung für die neue Wohnung, das Arbeitsamt oder gar für die drohende Gehaltspfändung. Susanne hatte Verständnis, Aufmerksamkeit und wusste meistens Rat. Sie war versiert in einem Metier, das für uns andere ein Buch mit sieben Siegeln war. Susanne Bauer war das „Personalbüro“, seit 1989 in der taz und schon vorher im Steuerbüro für uns zuständig. Hunderte von taz-MitarbeiterInnen mögen inzwischen durch ihre Hände gegangen sein. Sie war die Einzige in diesem Haus, mit der zu irgendeinem Zeitpunkt jedeR zu tun hatte. An ihren Schreibtisch wird sie nicht zurückkehren. Auf der Rückfahrt aus dem Urlaub in Schweden ist sie bei einem Verkehrsunfall tödlich verunglückt. Susanne Bauer hinterlässt in der taz eine große Lücke, sie wird nicht mehr für uns da sein. Unser besonderes Mitgefühl gilt ihren beiden Töchtern Frauke und Katrin.

Für die MitarbeiterInnen der taz Doris Benjack, Betriebsrätin

Karl-Heinz Ruch, Geschäftsführer

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen