■ NACH DEM REFERENDUM ÜBER UNABHÄNGIGKEIT: Bosniens Serben auf den Barrikaden
Sarajewo (taz) — Das Votum für die Unabhängigkeit Bosnien-Herzegowinas hat die Spannungen zwischen den Volksgruppen in dem Vielvölkerstaat zunächst verschärft. Bewaffnete Serben haben in der Nacht zum Montag in der bosnischen Hauptstadt Sarajewo Straßenblockaden errichtet. Geschäfte, Betriebe und Schulen blieben geschlossen. Bei den Auseinandersetzungen zwischen den Volksgruppen kamen gestern mindestens drei Menschen ums Leben; es gab mehrere Verletzte. Auch aus anderen Teilen Bosniens lagen Berichte über Straßenblockaden vor. Die Serben-Partei SDS forderte gestern, daß die Unabhängigkeit vorerst nicht ausgerufen wird. Kroaten und Muslimanen zeigten sich kompromißbereit. SEITEN 3 UND 12
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen
