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Musikfest ist prima

■ Veranstalter über die Inhalte des Musikfests+ZD+10.e

Alles ganz prima, sollen wir schreiben, das Musikfest hole große Kultur in unsere Hansestadt und vertreibe endlich den Mief der Provinzialität, der so entsetzlich auf dieser Stadt und dem Geldbeutel ihres Kultursenators laste. Alles toll also, sollen wir schreiben, und jetzt diese leidige Diskussion um Millionen und andere Kleinigkeiten einstellen und stattdessen endlich mal über die Inhalte berichten, die uns der Senator Franke und sein Musik-Fest-Organisator, Prof. Thomas Albert, bescheren.

Der thematische Schwerpunkte liegt bei Aufführungen von Musik aus der Zeit zwischen dem revolutionären Jahr 1589, mit dem man die „Geburt der Oper“ datiert und dem revolutionären Jahr 1789. Es wird jedoch auch eine Programmschiene mit Aufführungen zeitgenössischer Kompositionen, zum Teil eigens für dieses Fest geschrieben, geben. Bei alledem liegt dem Organisator Albert besonders am Herzen, Präsentationsformen zu finden, die die Musik aus ihrem Elfenbeinturm herausführen: ungewohnte Aufführungsorte wie die Galerie Steinbrecher oder das Kulturzentrum Schlachthof, ungewohnte Begegnungen, wenn beispielsweise Musiker in der Kunsthalle mit Gemälden spielen.

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