: Musikalische Autos
Mit Mausefallen und Gary Glitter richtig Tempo machen
FLENSBURG dpa/taz ■ Höchst charmante „Rennwagen“ stellt zurzeit das populärwissenschaftliche Physik- und Experimentierzentrum „Phänomenta“ in Flensburg aus: 86 Freizeittüftler aus Schleswig-Holstein haben rasende Mausefallen erfunden. Es sind rollende Wunderwerke, die von der „Motorkraft“ der zuschnappenden oder sich langsam schließenden Fallenfeder angetrieben werden. Gewinner des entsprechenden Wettbewerbs wurden die Flensburger Technikstudenten Lars Lorenzen und Sven Langholz, deren energiegeladene Mausefalle es auf knapp 40 rollende Meter brachte. Konstruiert und kombiniert haben sie das „Mausefalleauto“ mittels eines Zählers aus einem alten Stromkasten als zusätzliches Getriebe sowie zwei Compactdiscs und einer Singleschallplatte als Räder. Die Wahrheit freut sich über diese innovative und alternative Entwicklung auf dem Automobil-Markt und möchte abschließend nur noch wissen, ob man bei der Anschaffung des CD/Single-Geschosses die Interpreten der Tonträger selbst wählen kann. Wir hätten dann gern Gary Glitter, Roky Erickson und Spiritualized.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen