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Münzsammlung durch den Euro nicht wertlos

Manch Sammler ist verunsichert: Am 1. Januar kommt der Euro, und Anfang des Jahres 2002 ist die D-Mark endgültig vom Tisch. Doch viele haben noch die lang gehegte Münzsammlung in ihrem Schrank, oftmals mit mühsam zusammengestoppelten Gedenkmünzen der Werte zu fünf und zehn Mark. Die jedoch sind nach 2002 noch lange nicht wertlos: Zwar sind die Sonderprägungen in drei Jahren kein gesetzliches Zahlungsmittel mehr. Trotzdem können sie auch danach noch zu ihrem Nennwert – dann in Euro – bei den Landeszentralbanken eingetauscht werden. Der Sammlerwert bleibt davon unberührt. Er bemißt sich allein an Angebot und Nachfrage. Die Gesellschaft für Bankpublizität empfiehlt jedoch, keine „zu großen Bestände an Gedenkmünzen zu horten“, bringen sie doch im Album keine Zinsen. Allenfalls die ersten vier erschienenen Gedenkfünfer würden heute zu Liebhaberpreisen zwischen 1.000 und 2.500 Mark gehandelt, weil ihre Auflage nur jeweils 200.000 Stück betragen hat. Spätere Ausgaben dagegen, so teilen die Banker mit, „wurden in so hohen Stückzahlen hergestellt, daß mit vergleichbaren Wertsteigerungen nicht zu rechnen ist“.

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