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Motschmann kritisiert Friedmann

Bremen (taz) – Der Bremer Pas-tor Jens Motschmann kritisiert „die brutale Sprache“ des Vizepräsidenten des Zentralrats der Juden, Michel Friedmann. Dieser habe bei der Bremer Gedenkveranstaltung zur Pogromnacht kein gutes Beispiel für die von ihm selbst geforderte „Offensive der Menschlichkeit“ gegeben, so Motschmann. Der konservative evangelische Pastor bezog sich dabei auf die Äußerung Friedmanns, dass die 350 BremerInnen, die zum Gedenken kamen, „350 Schläge in Schönbohms Gesicht“ seien. Friedmann hatte damit auf Schönbohm reagiert, der die Großkundgebung gegen Rassismus am 9. November in Berlin als „Kerzenprozession“ bezeichnet hatte, die keinen Rechtsextremen beeindrucke.

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