: Mord wegen Moped
Mord wegen Moped
Wegen Totschlags eines 18jährigen hat die Jugendkammer des Lüneburger Landgerichts einen 17 Jahre alten Skinhead aus Uelzen zu einer Freiheitsstrafe von fünf Jahren verurteilt. Nach der Verhandlung erklärte der Richter, das Opfer sei wegen eines Streits um ein Moped mit drei Messerstichen getötet worden.
Der 17jährige Täter, der der Polizei seit längerem als Mitglied der rechten Szene in Uelzen bekannt war, war mit einem Bekannten, dem späteren Opfer, im März auf einem Mofa durchs Land gefahren. Das 18jährige Opfer galt nach Gerichtsangaben „eher als Mitläufer“. Dabei blieb das Moped wegen eines technischen Defekts liegen. Als ihm die Reparatur des Schülers zu lange dauerte, habe der Angeklagte ein Messer gezückt und seinem Bekannten ins Herz gestochen. dpa
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