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Momper will mehr Dialog

Parlamentspräsident Walter Momper (SPD) will das Abgeordnetenhaus noch stärker für den politischen Dialog öffnen. Mit der rot-roten Koalition werde ein neues Kapitel in Berlin aufgeschlagen, sagte Momper. „Die gesellschaftliche Randexistenz“ der PDS gehe „deutlich sichtbar zu Ende“. Nach Ansicht Mompers könnte das Parlament politische Entwicklungen und die Rolle Berlins öffentlich in Symposien diskutieren. Vor dem Hintergrund der Globalisierung der Wirtschaft und dem Wettbewerb der Regionen könnte eine öffentliche Diskussion für alle Parteien nützlich sein, betonte Momper. Auch an dem Parlament als offenem Haus will er weiter festhalten: „Jeder kann kommen, sich das Gebäude ansehen und mit den Abgeordneten sprechen.“ Zugleich kündigte er für 2002 wieder einen Tag der offenen Tür an. Darüber hinaus sieht Momper für das Abgeordnetenhaus „noch ein bisschen Lernbedarf“. Das betreffe unter anderem Kontakte zur „ausländischen Gemeinde“, die wichtig für beide Seiten seien, betonte der Politiker. DDP

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