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Mittelamerika will freien Handel

MANAGUA dpa ■ Die Länder Mittelamerikas wollen mit den USA ein Freihandelsabkommen abschließen. Das beschlossen die Staatschefs Nicaraguas, Guatemalas, El Salvadors, Honduras’, Costa Ricas und Panamas am Dienstag im nicaraguanischen Pazifikbadeort Pochomil. Wie Nicaraguas Präsident Enrique Bolaños mitteilte, erwarten sie davon mehr Investitionen und Arbeitsplätze. Außerdem werde die illegale Einwanderung von Mittelamerikanern in die USA gebremst. Die Staatschefs werden Ende März mit US-Präsident George W. Bush zusammentreffen und diesem ihr Anliegen vortragen. Die USA hatten im Rahmen des 1994 in Kraft getretenen Nafta-Vertrages zum ersten Mal ein Freihandelsabkommen mit einem lateinamerikanischen Schwellenland – Mexiko – abgeschlossen. Als Folge davon war der Handelsaustausch zwischen den USA und Mexiko stark angestiegen. Mehr Auslandsinvestitionen stabilisierten die mexikanische Zahlungsbilanz. Doch die mexikanische Landwirtschaft leidet schwer unter billigen Importen.

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