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Mit der Kammer in die Berge

■ Angestelltenkammer-Präsident präsentiert neue alte Urlaubsform

Der Kammerpräsident höchstpersönlich stellte das neue Leistungsangebot der Angestelltenkammer vor: „Kultur-Urlaub in Oberösterreich“. Zielgruppe: „Kulturell interessierte Angestellte“. Auf dem Deckblatt der druckfrisch präsentierten Prospekte: In stille Betrachtung verträumter Bergseen versunkenes Paar mit Spazierstock. Ein Urlaubsfoto der 60er? Weit gefehlt: Bernhard Baumeister, Präsident der Angestelltenkammer, verspricht „ein Stück anderes Europa in den bremischen Erlebnisbereich hineinzutransportieren“.

Im einzelnen ist darunter laut Pressemitteilung „Urlaub in europäischen Kulturlandschaften“ zu verstehen: Anton Bruckners 4. Symphonie „Die Romantische“, Kunstausstellungen, Besuche im Salzbergwerk Hallstadt, in den Riesen-Eishöhlen im Dachstein und in der Keramik -Werkstatt in Gmunden, die Teilnahme an Ausstellungseröffnungen und Stadtteilfesten sowie Besuche im weltberühmten Stift Melk, im Mühlviertel, im Weberei-Museum, im Museum Arbeitswelt und im Flößer-Museum - sie „gehören zu den Höhepunkten des neuesten Kulturangebotes der Angestelltenkammer“, so deren Präsident. Für 1.250 Mark pro Nase können BremerInnen (Arbeitnehmer im Sinne des Gesetzes, die ihren Kammerbeitrag zahlen) diesen ersten „Versuchsballon“ in Sachen Kultur-Urlaub buchen. 30 Plätze sind geplant und mit der Kulturabteilung der Arbeitnehmerkammer in Linz organisiert.

Angemeldet hat sich zwar bislang noch kaum jemand, aber wenn doch, soll das Programm auf andere Länder ausgedehnt werden.

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