piwik no script img

Mit Verstärkung

■ Hockey-Viertelfinale: Meister HTHC ist der Favorit, Alster startet als Außenseiter

Die Rollen sind klar verteilt. Titelverteidiger Harvestehude ist im Viertelfinale um die Deutsche Meisterschaft morgen gegen den SC Frankfurt 1880 klarer Favorit. Der Club an der Alster geht beim Rüsselsheimer RK hingegen als ebenso eindeutiger Außenseiter aufs Feld.

„Alle rechnen damit, daß wir am 20. Juli im Finale stehen, doch bis dahin ist es ein weiter Weg“, mauert HTHC-Coach Jost Miltkau. Denn der amtierende Meister wird sich für das Viertelfinale erneut mit dem pakistanischen Nationalspieler Tahir Zaman verstärken. Der 30jährige Weltklassemann spielte bereits vergangenes Jahr für den HTHC.

Vor dem Spiel ist für die Harvestehuder kein Sondertraining angesetzt. Derzeit sind alle Spieler fit, auch Nationalspieler Christian Büdi Blunck. Der Mannschaftskapitän spielte beim 7:5 gegen Rot-Weiß Köln am vergangenen Wochenende erstmals seit seiner Knieverletzung wieder ohne Schiene.

Fast in Bestbesetzung kann Alster bei Süd-Meister Rüsselsheim antreten. Bis auf Alexander Todsen sind alle Spieler einsatzfähig. Der Stürmer hatte nicht mehr mit dem Einzug ins Viertelfinale gerechnet und eine Reise gebucht. Daß Todsen der einzige Urlauber ist, verwundert ein wenig.

Vor drei Wochen war Alster Abstiegskandidat und kein Anwärter auf eine Viertelfinal-Teilnahme. Doch ein gezieltes Trainingsprogramm sowie die beiden reaktivierten Routiniers Torsten Rommel und Thomas Thil brachten den Hallen-Vizemeister von 1996 noch unter die letzten acht. „Auch wenn Rüsselsheim einen sehr starken Sturm hat, sehen wir durchaus unsere Chance“, ist Trainer Jo Mahn optimistisch. Weitere Urlaube sind bei Alster vorsorglich erst nach dem 20. Juli geplant. cleg/dpa HTHC – SC Frankfurt 1880: morgen um 15 Uhr, Barmbeker Straße RK Rüsselsheim – Club an der Alster: morgen um 16 Uhr

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen