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Mit Rittern geschlagen

■ Fünf Oscars für Mel Gibsons Kriegerepos „Braveheart“, und nicht einen für Schweinchen Babe. Aber die Feier!

Eine Zeremonie, die funktioniert wie ein Spielfilm – und ein preisgekrönter Spielfilm, der funktioniert wie eine Zeremonie: Hollywood hat seine jährliche Königsmacherei hinter sich. Whoopi Goldberg, stets vulgär und stolz darauf, führte durch die 68. Verleihung der Oscars im sonnenbeschienenen Dorothy-Chandler-Pavillon, Meryl Streep weinte ein bißchen, Sharon Stone kam hochgeschlossen, bekam aber nichts, und Mel Gibson, Traum aller Wrestler-Fans, erhielt fünf (!) Oscars für sein schottenrockiges Ritterepos „Braveheart“ (unten). Gerechtigkeit ward allerdings den weiblichen Hauptdarstellerinnen zuteil: Susan Sarandon (oben, neben „Best Actor“ Nicolas Cage) wurde für ihre Rolle der Helen Prejean in „Dead Man Walking“ und die fantastische Mira Sorvino für ihre „Mighty Aphrodite“ ausgezeichnet. Emma Thompson bekam den Oscar für das beste Drehbuch. Tagesthema Seite 3

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