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Mit Puschen im Bunker

■ Stoltenberg besichtigt Kriegsretraite der DDR-Elite

Berlin (dpa) — Den Atomkrieg mit dem Klassenfeind wollte die DDR- Elite sicher und mit abgestuftem Komfort in einem 560 Millionen Westmark teuren Bunker überleben. 20 Meter unter der Erde, hinter bis zu 7,5 Meter dicken Betonmauern war alles vorbereitet: in Honeckers Schlafzimmer lag der Pyjama bereit, vor Mielkes Arbeitsraum standen die Pantoffeln. Zwei große braune Sessel gab's für Honecker und Krenz. Die Genossen aus dem SED-Politbüro hätten im Ernstfall neben ihnen nur in kinosesselähnlichen Klappstühlen Platz nehmen dürfen. Nach einer Tour war Verteidigungsminister Stoltenberg beeindruckt: „So etwas kennen wir im Westen nicht.“

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