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Mit Opel gut verdient

■ General Motors Europe für 1991 gedämpft optimistisch

Genf (dpa/taz) — General Motors Europe ist für 1991 trotz der unsicheren wirtschaftlichen Gesamtprognosen gedämpft optimistisch. GM-Präsident Robert Eaton begründete dies gestern in Genf anläßlich des 61. Internationalen Automobilsalons, der am Donnerstag beginnt, mit gut gefüllten Auftragsbüchern und mit den für das Unternehmen sehr erfreulichen Resultaten der letzten beiden Jahre. 1990 registrierten die GM- Marken Opel und Vauxhall in Westeuropa 1,55 Millionen Neuzulassungen, was gegenüber 1989 einem Plus von 5,7 Prozent entspricht. Der Reingewinn belief sich auf 1,91 Millarden Dollar, ein noch die dagewesenes Ergebnis. Ganz im Gegensatz zum US-amerikanischen Stammhaus, das — größtenteils auf Grund der Erfolge der japanischen Konkurrenz — 1990 Verluste von drei Milliarden Dollar auf dem heimischen Markt hinnehmen mußte.

Die Neuzulassungen in Europa für 1991 schätzt Eaton auf 12,9 Millionen Wagen, was im Vergleich zum Vorjahr 500.000 Autos oder beinahe vier Prozent weniger wären. Der deutsche Markt wird aber nach Meinung von GM weiter stark sein und insgesamt 3,5 Millionen neue Autos aufnehmen.

Zur Frage, wie die Japaner auf den für sie jetzt noch eingschränkten Märkten Europas behandelt werden sollen, sagte Eaton, GM unterstütze eine Übergangsregelung. Es sei eine Illusion zu glauben, daß protektionistische Maßnahmen langfristig wirksam sein könnten.

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