piwik no script img

Mit Ökosteuern zum „Dirigismus“

■ CSU will Programm der CDU nicht mittragen

Berlin (taz) – CSU-Generalsekretär Bernd Protzner hat im Streit um Energiesteuern der CDU vorgeworfen, vorhandene Absprachen gebrochen zu haben. „Vereinbahrt waren Gespräche“, so Protzner im taz-Interview, „vereinbahrt war nicht, daß jeder seine Programmentwürfe in Pressekonferenzen darstellt“. Nach Protzners Worten werde es sich „in den nächsten Tagen“ herausstellen, ob die CSU ein eigenes Wahlprogramm vorlegt. Man werde aber nicht mit „falschen Vorstellungen“ in die Wahl ziehen. Den Begriff ökologische Marktwirtschaft lehnte Protzner ab. Man brauche „kein Mäntelchen für mehr staatlichen Dirigismus und Bevormundung der Bürger“, sagte er.

Bericht und Interview Seite 6

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen