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Mit MILES zum anderen Ufer

BERLIN epd ■ Mit der Reihe „Homosexualität und Islam“ feiert der Lesben- und Schwulenverband LSVD die Eröffnung seines Berliner „Zentrums für Migranten, Lesben und Schwule“ (MILES). Zum Auftakt wird heute der Herausgeber der deutsch-türkischen Lubunya (Schwuchtel), Koray Günay, über „lesbische und schwule Türken in Berlin“ sprechen. Mit MILES will der LSVD homosexuellen Menschen aus verschiedensten Kulturkreisen bei ihrem Coming-out helfen. Zudem bietet der Verband kostenlose Rechtsberatung und Sprachkurse an. Der Islam lehnt das Ausleben homosexueller Neigungen ab. 22 muslimische Staaten stellen gleichgeschlechtliche Beziehungen unter Strafe. Dabei werde argumentiert, dass Homosexualität „die Erfüllung des Sinns männlicher Sexualität nach Fortpflanzung“ verhindere. Lesbische Frauen werden dagegen nicht erwähnt, so der LSVD.

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