Missbrauchsfall: Auf Klassenfahrt vergewaltigt
Nach einem Missbrauchsfall an einer Grundschule dürfen die mutmaßlichen Täter nicht mehr zum Unterricht kommen. „Wir haben sofort gehandelt. Schulpsychologie und die Sozialarbeit sind vor Ort“, sagte eine Sprecherin der Senatsbildungsverwaltung am Samstag. Weitere Details wolle man aus Opferschutzgründen nicht nennen, so die Sprecherin. B.Z. und Bild hatten zuvor berichtet, dass ein zehn Jahre altes Kind während einer Klassenfahrt vor den Sommerferien missbraucht worden sei. Zwei elfjährige Mitschüler hätten das Opfer festgehalten, der Haupttäter sei zehn Jahre alt. Erst anderthalb Wochen später habe ein Freund des Opfers einen Sozialarbeiter der Schule über den Vorfall informiert. „Es muss alles getan werden, um das geschädigte Kind und die Familie zu unterstützen“, sagte Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) der B.Z. (dpa)
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