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Menschenfeindlichkeit
: Misanthropie wird immer normaler
BERLIN | Dass immer mehr Menschen rechtspopulistisch denken, ist keine Folge der Flüchtlingsbewegung. Zu diesem Ergebnis kommt der Konfliktforscher Wilhelm Heitmeyer. Einen schleichenden Prozess der Entwicklung von Menschenfeindlichkeit gebe es schon lange, schreibt der Gründer des Instituts für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung an der Uni Bielefeld im Tagesspiegel. Heitmeyer warnt davor, dass Misanthropie zunehmend als normal angesehen wird. (epd)