: Ministerium plant Ich-AG-Nachfolge
BERLIN afp/ap ■ Angesichts des Koalitionsstreits um die Ich-AGs will das Arbeitsministerium bald einen eigenen Vorschlag zur künftigen Förderung von Existenzgründungen durch Arbeitslose vorlegen. Das Ressort arbeite an einer „zukunftsfähigen Lösung, die die erfolgreichen Aspekte der bisherigen Regelung aufnimmt und sinnvoll fortschreibt“, erklärte ein Ministeriumssprecher gestern. Zuvor hatte das Handelsblatt berichtet, die Ich-AGs sollten ersatzlos gestrichen werden. Indes drohen wegen der Zunahme von ALG-II-Anträgen in diesem Jahr Mehrausgaben von 2,5 Milliarden Euro. Nach Angaben des Unions-Fraktionsgeschäftsführers Norbert Röttgen werden deshalb anderswo Einsparungen nötig.