Minister lässt kein Kind im Stich

Betr. „nicht vergessen ...“ taz nord vom 18.10.05

Die Kritik des Vorsitzenden des Landesverbandes Legasthenie und Dyskalkulie, Friedhelm Espeter, am neuen Erlass zur Förderung von Schülerinnen und Schülern mit besonderen Schwierigkeiten im Lesen, Rechtschreiben und Rechnen ist sachlich nicht begründet und geht an den tatsächlichen Gegebenheiten vorbei. Der Niedersächsische Kultusminister lässt kein Kind im Stich. Vielmehr berücksichtigt der neue Erlass überhaupt erstmals die Rechenschwäche. Der Erlass beschränkt die Förderung und Gewährung von Hilfen im Sinne eines Nachteilsausgleichs sowie ein Abweichen von den Maßstäben der Leistungsbewertung nicht auf Schülerinnen und Schüler mit einer gutachterlich festgestellten Legasthenie oder Dyskalkulie.

GEORG WEßLING, Niedersächsisches Kultusministerium