: Millionär gesucht
Der Millionengewinner der Klassenlotterie ist unauffindbar. Vermutlich weiß er nichts von seinem Glück
Der Millionengewinner der Jahrtausendauslosung im Berliner Zahlen-Lotto verzichtet immer noch auf sein Geld, oder er weiß nichts von seinem Glück. In der Annahmestelle Engel in der Marzahner Allee der Kosmonauten, wo der Spielschein aufgegeben wurde, habe man alles getan, um den Glücklichen zu finden, teilte eine Verkäuferin mit. Am 31. März ende jedoch endgültig die Abholfrist. Dann werde der Riesengewinn für alle anderen Lottospieler einer Sonderausspielung zugeschlagen. Gleich nach dem Bekanntwerden des Volltreffers zum Jahres- und Jahrtausendwechsel habe man alle Kunden und Stammkunden aufgefordert, bei sich nach dem fraglichen Spielschein zu fahnden. Noch heute, fast drei Monate nach der Ziehung, frage man die Spieler. Die eine Million Mark war bisher der höchste Gewinn bei Engel. Aber auch in den letzten Wochen gab es hier einige größere fünfstellige Gewinne zu vermelden. „Wir hoffen, dass sich der Glückspilz noch bis Ende März meldet. Vielleicht will der es ja nur spannend machen“, sagte die Verkäuferin. dpa
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen