: Mifegyne-Vertrieb lohnt sich nicht
HOLZKIRCHEN ap ■ Der Vertrieb der Abtreibungspille Mifegyne wird in Deutschland zum Ende des Jahres eingestellt. Die Firma Femagen hat sich dazu entschieden, weil die „geringe Anzahl der Verordnungen“ in Verbindung mit dem gesetzlichen Sondervertriebsweg zu hohen Verlusten geführt habe. Eine Entscheidung des französischen Lizenznehmers über einen weiteren Vertrieb in Deutschland stehe noch aus. Die Abtreibungspille wurde im November 1999 in Deutschland zugelassen. Die Vergütung für einen medikamentösen Abbruch ist geringer als bei einem chirurgischen Eingriff.
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