: Mietverdopplung
Die neue DDR-Regierung will stufenweise kostendeckende Mieten einführen und gleichzeitig ein Wohngeld zum sozialen Ausgleich der höheren Belastung schaffen. Den ersten Schritt dieses Stufenprogramms kündigte Bauminister Axel Viehweger gestern in Berlin mit Inkrafttreten der Währungs- und Sozialunion mit der BRD an. Kostendeckende Mieten schafften für Wohnungseigentümer Investitionsanreize, um Häuser zu sanieren, sagte Viehweger. Solche Mieten würden künftig neun bis 15 Prozent der DDR-Einkommen ausmachen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen