: Midlife-Crisis
Assaf Ryke ist so alt wie der Staat Israel. 1992, beim Reservedienst im aufständischen Gazastreifen, wird sein Freund getötet. Wenig später stellt Assif den Täter, einen palästinensischen Jugendlichen. Es kommt zu einem Handgemenge, bei dem der Junge ums Leben kommt. Vor diesem Hintergrund entfaltet sich in dem Roman die persönliche Krise Assafs. Der Schriftsteller und Drehbuchautor fühlt sich schuldig am Tod des Palästinensers. Gleichzeitig quält er sich mit dem Vergleich zwischen seinem Leben und dem seiner Eltern, die das Land mit aufgebaut haben und nur Gewißheiten kennen. Schließlich stellt sich Assaf den Militärbehörden.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen