Ein Buch zeigt die Familiengeschichte der Scholems als Sozialgeschichte des Judentums im 20. Jahrhundert. Am berühmtesten war Gershom.
Der Sozialpsychologe Christian Schneider hat eine neue Biografie des Philosophen Ludwig Wittgensteins vorgelegt – ein bahnbrechendes Werk.
Die Oper und die Eisenbahn waren die Geburtshelfer Europas. Orlando Figes erzählt in seinem Sachbuch vom Beginn eines europäischen Bewusstseins.
Die Gendertheoretikerin Judith Butler denkt über universelle Betrauerbarkeit nach, um eine neue Theorie der Gewaltlosigkeit zu begründen.
Kamala Harris hat verstanden, dass Demokratie ein Prozess und kein Zustand ist. Das mag auch an der Philosophie von John Dewey liegen.
Der Religionswissenschaftler Michael Stausberg hat eine nicht ganz unproblematische Globalgeschichte der Religionen im 20. Jahrhundert vorgelegt.
Rüdiger Zill legt mit „Der absolute Leser: Hans Blumenberg“ eine „intellektuelle Biographie“ vor. Es ist ein monumentales Werk über den Philosophen.
Immanuel Kant hatte rassistische Vorurteile. Aber er war ein Gegner des Kolonialismus und glaubte keineswegs an „verschiedene Arten von Menschen“.
Julia Bernsteins wichtige Studie über „Antisemitismus an Schulen in Deutschland“ klärt auf – und bietet Handlungsempfehlungen.
Peter Kern untersucht in einer Studie „Die Angestellten zwischen Büroalltag und Fluchtphantasie“
Die Thüringer AfD hat der Republik ungewollt einen Dienst erwiesen. Sie hat die Schwächen von CDU und FDP offengelegt.
Ein Band versammelt Texte der Philosophin Hannah Arendt. Ihr Plädoyer für den Kampf gegen Antisemitismus macht sie zu unserer Zeitgenossin.
Hegel war kein reaktionärer Denker, sondern ein universalistischer Liberaler. Das belegt Klaus Vieweg in seiner neuen Hegel-Biografie.
Der Essayband des britischen Historikers Timothy Ash über die Wende in Mittel- und Osteuropa war 1990 ein Erfolg. Er wurde noch einmal aufgelegt.
Zehn Jahre schreiben für die taz: Unser Autor blickt zurück auf seine Zeit als Schöpfer der Kolumne „Gott und die Welt“.
Verteidiger der Freiheit: Zum Tod des großen Psychoanalytikers und Globalisierungstheoretikers Carlo Strenger.
Zu Ehren von Jürgen Habermas treffen sich Weggefährten des Philosophen in Frankfurt. Dabei geht es auch um die Erosion der politischen Kultur.