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Messeneubau in Leipzig

Leipzig (taz) — In der Messestadt Leipzig soll ein neuer Messekomplex entstehen: Die Leipziger Stadtverordnetenversammlung stimmte am Mittwoch dem Vorschlag der SPD-geführten Stadtregierung zu, vor den Toren der Stadt ein „modernsten Anforderungen“ genügendes Messegelände zu errichten. Die Geschäftsführung der Messe GmbH, die zu 50 Prozent der Stadt und dem Land Sachsen gehört, will mit dem Neubau den Erhalt des Messestandortes Leipzig sichern, da das alte, innerstädtische Areal nur mit großem finanziellen Aufwand zu sanieren sei. Für den Neubau stellte das Bundeswirtschaftsministerium bereits 300 Millionen Mark bereit. Der Abstimmung ging ein seit Monaten andauernder Streit voraus, ob mit der Verlagerung des Messegeschehens „auf die grüne Wiese“ die Leipziger Messe konkurrenzfähig werde. Der Neubau, so Kritiker, nehme der Messe nicht nur das kulturelle Umfeld, sondern stelle auch ein „hohes Investitionsrisiko“ dar.

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