piwik no script img

Merkels WahlkampfFrau Adenauer-Kohl

Die Kanzlerin verdankt ihren Aufstieg dem Bruch mit Kohl und der Negation eherner CDU-Prinzipien. Nun führt sie eine Kampagne, die sie in die Tradition der Parteiheroen stellt.

Merkel stellt sich in die Tradition der Parteiikonen – sieht auch im Profil gut aus. Bild: dpa

BERLIN/WEIMAR taz | Nach dem Urlaub fuhr die Kanzlerin als Erstes nach Oggersheim. Die Öffentlichkeit erfuhr von dem Termin erst im Nachhinein. Es gab keine Pressestatements, keine Originaltöne. Nur offizielle Fotos. Auf dem Bild, das viele Zeitungen tags darauf druckten, saßen Angela Merkel und Helmut Kohl auf der Terrasse des Reihenhauses.

Rauhputz, Bodenplatten aus Waschbeton. An der Wand eine Stange, an der sich der gebrechliche Altkanzler festhalten kann. Kohl selbst saß im Rollstuhl, Merkel auf einem Gartensitz mit hoher Lehne und gestreiftem Bezug. Das war am Montag voriger Woche.

"Kohl und Merkel sprachen über zwei Stunden in privater, harmonischer Atmosphäre vor allem auch darüber, wie sie persönlich in ihrem ganz unterschiedlichen Lebensumfeld die entscheidenden Wochen und Monate nach dem Mauerfall erlebt haben", teilte Regierungssprecher Ulrich Wilhelm nach dem Treffen mit. Dass es von dem Ereignis nur das Bild, aber keine Worte gab, unterstrich den sakralen Charakter des beinahe monarchischen Aktes.

Wie in der mittelalterlichen Lehre von der Translatio Imperii, der Übertragung des Universalreichs von den Römern auf die Deutschen, ging hier die Aura historischer Größe von Kohl auf Merkel über, vom Staatsmann der Einheit auf die Kanzlerin der Krise.

Was sich in Merkels Reden seit dem Frühjahr schon andeutete, wird in der Schlussphase des Wahlkampfs zur Gewissheit. Die Kanzlerin plant eine Kampagne, in der sie sich in die Tradition der beiden christdemokratischen Großheroen Helmut Kohl und Konrad Adenauer stellt. Dem Besuch in Oggersheim folgt am 15. September, sechzig Jahre nach Adenauers erster Kanzlerwahl, eine Visite in dessen Rhöndorfer Haus. Von dort fährt Merkel mit dem Zug nach Berlin.

Das ist ein Anklang an Adenauers damals höchst moderne Wahlkämpfe per Bahn, die er allerdings erst von 1953 an praktizierte. Nachkommen Adenauers werden Merkel begleiten, was die Aneignung der Tradition physisch beglaubigt wie der vorausgegangene Besuch bei Kohl.

In ihren Wahlkampfreden sagt Merkel schon seit Monaten einen Satz, der stets auffällt, weil er verschwurbelt klingt und so banal erscheint. "Ein Drittel der Geschichte der Bundesrepublik gehen wir nun schon gemeinsam", lautet er, mit geringen Variationen. Es ist so etwas wie die verspätete Legitimation ihrer Kanzlerschaft. Die erste Ostdeutsche im höchsten Regierungsamt, die 2005 nur mit knapper Not und beinahe zufällig ins Kanzleramt gelangte, sucht für ihre Amtszeit einen historischen Sinn.

Nur weil sich Merkel ihrer Position jetzt einigermaßen sicher sein kann, präsentiert sie sich ganz bewusst als Frau und als Ostdeutsche, anders als noch vor vier Jahren. Sie ließ sich am vorigen Sonntag von der Frauen-Union feiern und verlangte mehr weibliche Führungskräfte in der Wirtschaft, sie mokierte sich am Dienstag vor ostdeutschen Christdemokraten in Weimar über die fehlende Krisenerfahrung erfolgsverwöhnter Westdeutscher. "Mal gucken, wie die in Baden-Württemberg reagieren auf so eine Krise", sagte sie während ihres Auftritts.

Nur weil sie nicht mehr glaubt, ihre Identität verstecken zu müssen, kann Merkel andererseits so souverän auftreten, wie sie es in diesen Tagen tut. Das Gegenbild dazu ließ sich am Dienstag in Weimar ebenfalls besichtigen: die Ministerpräsidenten Dieter Althaus und Stanislaw Tillich, die ihre politischen Aktivitäten in der untergegangenen DDR zwei Jahrzehnte lang beschwiegen, wodurch sich das Verdruckste ihres Auftritts weitgehend erklärt.

Der Kanzlerin kann das nur recht sein, sie tritt aus einer solchen Kulisse umso leuchtender hervor. "Hat alles geklappt?", fragte Althaus in Weimar zur Begrüßung etwas unbeholfen. "Bis jetzt ja", gab Merkel kühl zurück.

Von der Staatsgründung 1949 über die Vereinigung 1989 zum Krisenjahr 2009: Das ist der Bogen, den Merkel im Wahljahr zu schlagen versucht. Schon jetzt hat sie die CDU-Kanzler Ludwig Erhard und Kurt-Georg Kiesinger an Regierungsjahren überrundet. Ihre Wiederwahl ist zwar nicht so sicher wie allgemein angenommen, weil sich FDP-Chef Guido Westerwelle immer noch die Möglichkeit einer Ampelkoalition offen hält.

Wenn sie aber eine zweite Amtszeit absolviert, hätte sie auch die Sozialdemokraten Willy Brandt und Gerhard Schröder überrundet, Helmut Schmidt zumindest eingeholt. Als Maßstab bleiben dann tatsächlich nur noch die 14 Amtsjahre Adenauers und die 16 Amtsjahre Kohls.

Merkel verdankt ihren Aufstieg dem Bruch mit Kohl, sie erreichte ihre Popularität durch die Negation eherner christdemokratischer Prinzipien. Das macht die späte Aneignung der christdemokratischen Tradition so erstaunlich. Ihre Befähigung für politische Spitzenämter stellte die damalige Generalsekretärin unter Beweis, als sie sich auf dem Höhepunkt der Spendenaffäre von Kohl kühl verabschiedete. Ganz so einzigartig war der Schritt allerdings nicht.

Auch Kohl hatte sich von Adenauer emanzipiert, indem er mit dessen Spendensystem ins Gericht ging, wenn auch nur hinter den verschlossenen Türen der Parteigremien. Es hinderte ihn nicht daran, später selbst ins Zentrum der Partei aufzurücken. Auch für Merkel endet mit der historischen Versöhnung vom 11. August 2009 die Phase, in der sie sich in Opposition zur alten westdeutschen CDU befand.

Anders als Kohl polarisiert sie allerdings nicht, was ihr zwar schlechtere Wahlergebnisse beschert, andererseits aber reichere Bündnisoptionen. Die Kanzlerin fahre im Schlafwagen zur Wiederwahl, heißt es jetzt angesichts ihrer geringen Lust zur Konfrontation in Sachfragen. Bei einer Fernsehdiskussion, die vorigen Donnerstag in einem Berliner Bankgebäude aufgezeichnet wurde, erwiderte Merkel den Vorwurf mit dem Hinweis, man solle sie doch einfach fragen. Die beiden Journalisten erkundigten sich lieber nach Wahltaktik und Koalitionsarithmetik. Fast schien die Kanzlerin erstaunt, wie leicht die Medien ihre Inszenierung durchgehen lassen.

Die Wiedervereinigung mit christdemokratischen Traditionen ist für Merkel allerdings nicht ohne Risiko. Nicht nur weil Kohl die geforderte Aufklärung in der Spendenaffäre bis heute schuldig bleibt. Sondern auch weil der Pfälzer den Wandel vom Parteireformer zum notorischen Aussitzer verkörpert. Die Grenzen menschlicher Veränderungsbereitschaft kannte Kohl besser als jeder andere deutsche Politiker der vergangenen Jahrzehnte, auch das erklärt seine lange Amtszeit.

Das Verständnis für diese Facette im Denken des Exkanzlers wird bei Merkel nach dem Wahlergebnis von 2005 und den Jahren der großen Koalition gewachsen sein. Die Kohlsche Machttechnik hat kaum jemand so präzise analysiert wie Merkel. Auch zu den Zeiten, als an ein gemeinsames Foto in Oggersheim nicht zu denken war.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

48 Kommentare

 / 
  • V
    vorbeiguck

    Christian Alpin: "... leistungsträder ..."

     

    Wie süß.

  • J
    Jackabum

    Frau Merkel war beim Mauerfall nicht in der Sauna,sondern laut eigener Aussage im Austernessen in Nobellokal am Kurfürstendamm.

  • A
    Amos

    Endlich mal einige Artikel ( Jürgen K.) die treffend

    sind und sehr viel über die tatsächliche Merkel und

    nicht über die "Maske- Merkel" aussagen. Merkel,als

    Liebling der Medien,wird ja in diesem Wahlkampf sehr geschont, obwohl keiner so richtig weiß, was sie vorhat.

  • A
    Amos

    Merkel sagt nicht viel. Und das sagt schon alles.

    Denn, würde sie sagen, was sie nach der Wahl vorhat,

    würde sie mit Sicherheit nicht gewählt. Erinnert sich noch jemand, das damals die FDP Schmidt "stürzte", weil er ihnen zu sozial schien. Und nun

    die FDP mal wieder das Zünglein an der Waage. Was

    kann der Kleinbürger von solch einer Koalition erwarten: CDU und FDP ?

  • L
    L.A.WOMAN

    @ Juergen K.:

    Danke, sie wird als Armutskanzlerin in die Geschichte eingehen

    während ihre PR Maschine sie als die gütige segensreiche verkauft,

    die das deutsche Volk in der Krise 'rettet'

    @H.Klöcker:

    Wie kommen Sie auf 'versteckt'?

     

    Dieses selbst ernannte 'Staatsoberhaupt'

    - sitzt alles aus

    - sitzt alles breit

    - lässt alles für sie Schädliche unterm Sitz

    verschwinden

    - hat schon beim Mauerfall gesessen

    in der Sauna

     

    und als Krönung lässt sie im Sitzen

    100 Mrd. Euro ans Volk,

    äh-

    vom Volk 100 Mrd Euro

    zahlen für ihre Sponsorpolitik

    an die HRE aka Deutsche Bank

     

    selbst das wird sie noch als

    Geschenk an das deutsche Volk verkaufen

     

    also liebe taz. gebt doch endlich auf

    die Schleimerei, sie gibt euch keins

    und wird euch auch nie eins geben:

    - ein Interview.

    Um mit Mielke zu sprechen (merkel Version)

    "Ich verachte euch doch alle"

     

    so und nun kommt die taz zensur

    bei meinen Kommentaren..

  • JK
    Juergen K.

    Wer Kohl konsultiert ist am Ende.

  • JK
    Juergen K.

    Merkel:

    Leitbild des Politischen Widerstandes in der DDR?

     

    Hier ist doch mehr DDR als damals da:

     

    Freifahrtschein und alles Geld für die Obrigkeit, für "Die, die es sich wert sind".

     

    Und nur weil Adenauer oder sonst jemand mal "falsch deklariert hat" Soziale Marktwirtschaft?

     

    Hier kriegen Schulkinder weniger Obst als in der damaligen DDR.

     

    Hier kratzen mehr Obdachlose im kommenden Winter ab als damals in der DDR.

     

    Die Schlangen an den Tafeln sind länger als damals in den Restaurants der DDR.

     

    Jeans und Markenklamotten können sich noch weniger leisten als damals in der DDR.

     

    In der DDR waren die Reismöglichkeiten auf nationale grenzen eingeschränkt.

     

    Hier sind 10 Millionen Arme nebst Anhang auf Reisetätigkeit im Umfeld von ein Paar Euro staatlich zugebilligten Mobilitätsgeldes eingeschränkt.

  • V
    VolkskundlerIn

    Eine weitere Kanzlerschaft des Kohlschen Mädchens bzw . IM Erika scheint sich leider in der Tat anzubahnen , insbesondere und dummerweise mit Unterstützung der Grünen . Ich bezweifle allerdings stark , dass sie in der kommenden Legislaturperiode " Schmidt einholen " werden wird . Und das gönne ich ihr von Herzen ! Und der FDP genauso wie den Grünen auch ! Steinmeier wird dann , denke ich , trotzdem nicht Notkanzler werden .

  • H
    hellacharlot

    ob bei der taz schon angekommen ist, dass ein politisches Gremium gewählt werden soll, d.h. dass die Bürger ein Recht auf politische Information haben, und zwar genau darüber, was jede/r, die/der sich zur Wahl stellt, mit dem Mandat danach vorhat?

  • A
    axel

    Wieder einmal ein nichtssagender, inhaltsleerer Bla-Bla-Artikel in der taz, der Schönwetter-Wahlkampfhilfe für Merkel-CDU macht. Wie schön menschelt Frau Merkel in der taz daher.

    Schade, wie bissig und interessant setzte sich die taz früher mit CDU/CSU und selbst den Grünen auseinander. Heute stimmt nur noch das Feindbild Lafontaine und Linke, während Schwarz-Grün auffallend positiv und unkritisch daherkommt. Zusammenhänge mit dem neuen Miteigentümer Bild-Chefredakteur Kai Diekmann sind bestimmt zufällig.

  • CA
    Christian Alpin

    @kleiner spinner.. und wenn sie noch über andere Dinge geredet haben..ja und ..das geht doch dich nix an!!

    Ansonsten die üblichen Kommentare der unteren Einkommensklasse... bei jedem Artikel derselbe schmarrn.. Ihr bewertet Politiker doch sowieso nur nach der beabsichtigten Höhe der Hartz4-erhöhung. Aber nach wie vor stellen die leistungsträder in diesem land die Mehrheit und nicht die Umverteilungsarmee der Linken!

  • M
    Maddin

    Es ist schon entlarvend, wie hasserfüllt hier einige Kommentatoren schreiben, die anderntags wieder Toleranz und Menschenwürde einfordern.

     

    @ scheint:

    WENN deine Worte auf einen Politiker passen, DANN ist es Joschka Fischer.

  • FG
    für große Koalition

    Ich hoffe nach der Wahl auf eine große Koalition - eine schwarz-gelbe!

     

    Wenn FDP und SPD weiter so an ihrem jeweiligen Projekt 18 arbeiten ist das durchaus möglich.

  • GS
    grosser Spinner

    ... für exakt so blöd, wie wir sind. Die Kette ist nun mal nur so stark wie ihr schwächstes Glied und die Gliederung so intelligent wie ihr dümmstes Glied.

  • AR
    A.S. Reyntjes

    "oseulc reweivs" Beitrag brachte mich darauf:

     

    "Kohlleté"

     

    (Danke!)

  • G
    Guapito

    Wie habt ihr nach Merkels Wahl damals so schön getitelt: "Es ist ein Mädchen".

    Ich hatte die Hoffnung "SIE" würde anders agieren, nicht so machtgeil sein.

    Leider hat sich dieser Wunsch nicht erfüllt. Sie ist eine Aussitzerin wie Kohl und betreibt nur Klientelpolitik.

    Die Masse, welche dadurch schwer benachteiligt wird, ist jedoch zu dumm das zu erkennen und wird sie wieder wählen. Armes Deutschland!

  • G
    Guapito

    Wie habt ihr nach Merkels Wahl damals so schön getitelt: "Es ist ein Mädchen".

    Ich hatte die Hoffnung "SIE" würde anders agieren, nicht so machtgeil sein.

    Leider hat sich dieser Wunsch nicht erfüllt. Sie ist eine Aussitzerin wie Kohl und betreibt nur Klientelpolitik.

    Die Masse, welche dadurch schwer benachteiligt wird, ist jedoch zu dumm das zu erkennen und wird sie wieder wählen. Armes Deutschland!

  • I
    irgendwer

    Das Merkels Besuch mit privaten Schnackereien verbunden war, ist im Wahlkampf wirklich schwer zu glauben. Der Kommentar mit "im Schlafwagen zur Wiederwahl" ist doch nur Aufgebausche. Doch selbst wenn Merkel keinen Wahlkampf betreiben würde (man könnte sich ja stattdessen mit der eigentlichen Arbeit beschäftigen) - welche Alternativen stehen denn bei der Wahl zur Verfügung???

  • A
    Amos

    Merkel ist dran gekommen, weil Schröder unbedingt nach der Gasprom wollte, weil er nicht Mann genug war, sich dem Kapitalismus zu stellen. Helmut Schmidt musste damals schon Schleyer opfern um die

    eigentlich Regierenden-nämlich das Kapital, zu Bestätigen. Das Kapital lässt sich eben nicht regieren.

  • S
    scheint

    Je älter ich werde, umso mehr verwundert mich diese vorgebliche Demokratie, in der sich ein paar Superschlaue energisch in die oberen Etagen hinauf zu drängeln wussten, von wo aus sie nun - so scheint mir's jedenfalls - gelangweilt nach unten schauen.

  • H
    H.Klöcker

    Irrelevanter Artikel mit unwichtigem Inhalt. War das nun versteckte Wahlwerbung der TAZ für Merkel!?

  • OR
    oseulc reweiv

    Letztlich reduziert sich das auf: "Kohl mit Dekolleté" - was für eine unterirdische Kanzlerin...

  • J
    Jackabum

    Frau Merkel hat weder die Wende noch die deutsche

    Einheit herbei geführt.

    Die Wiederveinigung hat sie einfach nur hochgespült.

  • KS
    kleiner Spinner

    "Kohl und Merkel sprachen über zwei Stunden in privater, harmonischer Atmosphäre vor allem auch darüber, wie sie persönlich in ihrem ganz unterschiedlichen Lebensumfeld die entscheidenden Wochen und Monate nach dem Mauerfall erlebt haben"

     

    Für wie blöd halten die uns eigentlich?

  • V
    vorbeiguck

    Christian Alpin: "... leistungsträder ..."

     

    Wie süß.

  • J
    Jackabum

    Frau Merkel war beim Mauerfall nicht in der Sauna,sondern laut eigener Aussage im Austernessen in Nobellokal am Kurfürstendamm.

  • A
    Amos

    Endlich mal einige Artikel ( Jürgen K.) die treffend

    sind und sehr viel über die tatsächliche Merkel und

    nicht über die "Maske- Merkel" aussagen. Merkel,als

    Liebling der Medien,wird ja in diesem Wahlkampf sehr geschont, obwohl keiner so richtig weiß, was sie vorhat.

  • A
    Amos

    Merkel sagt nicht viel. Und das sagt schon alles.

    Denn, würde sie sagen, was sie nach der Wahl vorhat,

    würde sie mit Sicherheit nicht gewählt. Erinnert sich noch jemand, das damals die FDP Schmidt "stürzte", weil er ihnen zu sozial schien. Und nun

    die FDP mal wieder das Zünglein an der Waage. Was

    kann der Kleinbürger von solch einer Koalition erwarten: CDU und FDP ?

  • L
    L.A.WOMAN

    @ Juergen K.:

    Danke, sie wird als Armutskanzlerin in die Geschichte eingehen

    während ihre PR Maschine sie als die gütige segensreiche verkauft,

    die das deutsche Volk in der Krise 'rettet'

    @H.Klöcker:

    Wie kommen Sie auf 'versteckt'?

     

    Dieses selbst ernannte 'Staatsoberhaupt'

    - sitzt alles aus

    - sitzt alles breit

    - lässt alles für sie Schädliche unterm Sitz

    verschwinden

    - hat schon beim Mauerfall gesessen

    in der Sauna

     

    und als Krönung lässt sie im Sitzen

    100 Mrd. Euro ans Volk,

    äh-

    vom Volk 100 Mrd Euro

    zahlen für ihre Sponsorpolitik

    an die HRE aka Deutsche Bank

     

    selbst das wird sie noch als

    Geschenk an das deutsche Volk verkaufen

     

    also liebe taz. gebt doch endlich auf

    die Schleimerei, sie gibt euch keins

    und wird euch auch nie eins geben:

    - ein Interview.

    Um mit Mielke zu sprechen (merkel Version)

    "Ich verachte euch doch alle"

     

    so und nun kommt die taz zensur

    bei meinen Kommentaren..

  • JK
    Juergen K.

    Wer Kohl konsultiert ist am Ende.

  • JK
    Juergen K.

    Merkel:

    Leitbild des Politischen Widerstandes in der DDR?

     

    Hier ist doch mehr DDR als damals da:

     

    Freifahrtschein und alles Geld für die Obrigkeit, für "Die, die es sich wert sind".

     

    Und nur weil Adenauer oder sonst jemand mal "falsch deklariert hat" Soziale Marktwirtschaft?

     

    Hier kriegen Schulkinder weniger Obst als in der damaligen DDR.

     

    Hier kratzen mehr Obdachlose im kommenden Winter ab als damals in der DDR.

     

    Die Schlangen an den Tafeln sind länger als damals in den Restaurants der DDR.

     

    Jeans und Markenklamotten können sich noch weniger leisten als damals in der DDR.

     

    In der DDR waren die Reismöglichkeiten auf nationale grenzen eingeschränkt.

     

    Hier sind 10 Millionen Arme nebst Anhang auf Reisetätigkeit im Umfeld von ein Paar Euro staatlich zugebilligten Mobilitätsgeldes eingeschränkt.

  • V
    VolkskundlerIn

    Eine weitere Kanzlerschaft des Kohlschen Mädchens bzw . IM Erika scheint sich leider in der Tat anzubahnen , insbesondere und dummerweise mit Unterstützung der Grünen . Ich bezweifle allerdings stark , dass sie in der kommenden Legislaturperiode " Schmidt einholen " werden wird . Und das gönne ich ihr von Herzen ! Und der FDP genauso wie den Grünen auch ! Steinmeier wird dann , denke ich , trotzdem nicht Notkanzler werden .

  • H
    hellacharlot

    ob bei der taz schon angekommen ist, dass ein politisches Gremium gewählt werden soll, d.h. dass die Bürger ein Recht auf politische Information haben, und zwar genau darüber, was jede/r, die/der sich zur Wahl stellt, mit dem Mandat danach vorhat?

  • A
    axel

    Wieder einmal ein nichtssagender, inhaltsleerer Bla-Bla-Artikel in der taz, der Schönwetter-Wahlkampfhilfe für Merkel-CDU macht. Wie schön menschelt Frau Merkel in der taz daher.

    Schade, wie bissig und interessant setzte sich die taz früher mit CDU/CSU und selbst den Grünen auseinander. Heute stimmt nur noch das Feindbild Lafontaine und Linke, während Schwarz-Grün auffallend positiv und unkritisch daherkommt. Zusammenhänge mit dem neuen Miteigentümer Bild-Chefredakteur Kai Diekmann sind bestimmt zufällig.

  • CA
    Christian Alpin

    @kleiner spinner.. und wenn sie noch über andere Dinge geredet haben..ja und ..das geht doch dich nix an!!

    Ansonsten die üblichen Kommentare der unteren Einkommensklasse... bei jedem Artikel derselbe schmarrn.. Ihr bewertet Politiker doch sowieso nur nach der beabsichtigten Höhe der Hartz4-erhöhung. Aber nach wie vor stellen die leistungsträder in diesem land die Mehrheit und nicht die Umverteilungsarmee der Linken!

  • M
    Maddin

    Es ist schon entlarvend, wie hasserfüllt hier einige Kommentatoren schreiben, die anderntags wieder Toleranz und Menschenwürde einfordern.

     

    @ scheint:

    WENN deine Worte auf einen Politiker passen, DANN ist es Joschka Fischer.

  • FG
    für große Koalition

    Ich hoffe nach der Wahl auf eine große Koalition - eine schwarz-gelbe!

     

    Wenn FDP und SPD weiter so an ihrem jeweiligen Projekt 18 arbeiten ist das durchaus möglich.

  • GS
    grosser Spinner

    ... für exakt so blöd, wie wir sind. Die Kette ist nun mal nur so stark wie ihr schwächstes Glied und die Gliederung so intelligent wie ihr dümmstes Glied.

  • AR
    A.S. Reyntjes

    "oseulc reweivs" Beitrag brachte mich darauf:

     

    "Kohlleté"

     

    (Danke!)

  • G
    Guapito

    Wie habt ihr nach Merkels Wahl damals so schön getitelt: "Es ist ein Mädchen".

    Ich hatte die Hoffnung "SIE" würde anders agieren, nicht so machtgeil sein.

    Leider hat sich dieser Wunsch nicht erfüllt. Sie ist eine Aussitzerin wie Kohl und betreibt nur Klientelpolitik.

    Die Masse, welche dadurch schwer benachteiligt wird, ist jedoch zu dumm das zu erkennen und wird sie wieder wählen. Armes Deutschland!

  • G
    Guapito

    Wie habt ihr nach Merkels Wahl damals so schön getitelt: "Es ist ein Mädchen".

    Ich hatte die Hoffnung "SIE" würde anders agieren, nicht so machtgeil sein.

    Leider hat sich dieser Wunsch nicht erfüllt. Sie ist eine Aussitzerin wie Kohl und betreibt nur Klientelpolitik.

    Die Masse, welche dadurch schwer benachteiligt wird, ist jedoch zu dumm das zu erkennen und wird sie wieder wählen. Armes Deutschland!

  • I
    irgendwer

    Das Merkels Besuch mit privaten Schnackereien verbunden war, ist im Wahlkampf wirklich schwer zu glauben. Der Kommentar mit "im Schlafwagen zur Wiederwahl" ist doch nur Aufgebausche. Doch selbst wenn Merkel keinen Wahlkampf betreiben würde (man könnte sich ja stattdessen mit der eigentlichen Arbeit beschäftigen) - welche Alternativen stehen denn bei der Wahl zur Verfügung???

  • A
    Amos

    Merkel ist dran gekommen, weil Schröder unbedingt nach der Gasprom wollte, weil er nicht Mann genug war, sich dem Kapitalismus zu stellen. Helmut Schmidt musste damals schon Schleyer opfern um die

    eigentlich Regierenden-nämlich das Kapital, zu Bestätigen. Das Kapital lässt sich eben nicht regieren.

  • S
    scheint

    Je älter ich werde, umso mehr verwundert mich diese vorgebliche Demokratie, in der sich ein paar Superschlaue energisch in die oberen Etagen hinauf zu drängeln wussten, von wo aus sie nun - so scheint mir's jedenfalls - gelangweilt nach unten schauen.

  • H
    H.Klöcker

    Irrelevanter Artikel mit unwichtigem Inhalt. War das nun versteckte Wahlwerbung der TAZ für Merkel!?

  • OR
    oseulc reweiv

    Letztlich reduziert sich das auf: "Kohl mit Dekolleté" - was für eine unterirdische Kanzlerin...

  • J
    Jackabum

    Frau Merkel hat weder die Wende noch die deutsche

    Einheit herbei geführt.

    Die Wiederveinigung hat sie einfach nur hochgespült.

  • KS
    kleiner Spinner

    "Kohl und Merkel sprachen über zwei Stunden in privater, harmonischer Atmosphäre vor allem auch darüber, wie sie persönlich in ihrem ganz unterschiedlichen Lebensumfeld die entscheidenden Wochen und Monate nach dem Mauerfall erlebt haben"

     

    Für wie blöd halten die uns eigentlich?