piwik no script img

Menschen fliehen in das Kosovo

GENF/BELGRAD dpa/afp ■ Nach Kämpfen zwischen jugoslawischen Sicherheitskräften und Albanerrebellen rund um die südserbische Ortschaft Oraovica sind bis gestern rund 1.000 Menschen in das Kosovo geflohen. Das berichtete die Flüchtingshilfeorganisation UNHCR gestern in Genf. Unterdessen ordnete die jugoslawische Armee eine Feuerpause rund um das Dorf an. Die Waffenruhe solle für die Evakuierung der Zivilisten genutzt werden, meldete die Nachrichtenagentur Beta. Am Montagabend hatten die jugoslawischen Truppen das von den Albanerrebellen kontrollierte Dorf zurückerobert. Die Ortschaft liegt knapp zwei Kilometer außerhalb der Pufferzone zum Kosovo.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen