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„Melissas“ Schöpfer bekennt Schuld

USA/Newark (AP) – Der Erfinder des Computervirus „Melissa“ hat sich schuldig bekannt, mit seinem Programm weltweit einen Millionenschaden angerichtet zu haben. Der Programmierer David Smith sagte am Donnerstag vor einem Gericht in Newark im US-Staat New Jersey, er habe nicht erwartet, dass „Melissa“ derart zerstörerisch wirken würde. Der Schaden wird auf über 80 Millionen Dollar veranschlagt. Smith lancierte „Melissa“ über eine so genannte Newsgroup einer Sex-Seite von America Online im Internet. Seine E-Mail „List.Zip“ enthielt eine Liste einschlägiger Seiten und in den dazugehörigen Passwörtern versteckt das Virus. Als „wichtige Nachricht“ fraß es sich weltweit durch die E-Mail-Systeme. Besonders stark infiziert war das E-Mail-Programm Outlook von Microsoft. In den ersten 50 Adressbucheinträgen der Computerbesitzer vermerkt, verschickte es sich selbst weiter. Der 31-jährige Programmierer muss mit einer Strafe von bis zu 15 Jahren Gefängnis rechnen. Das Strafmaß soll am 18. Februar verkündet werden.

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