Meisterhaft handgefertigt: Im Mode-Olymp

Daran wird auch der islamistische Terror nichts ändern können: Paris ist die Stadt der Mode. Paris ist die Stadt der Haute Couture, an deren saisonalen Modenschauen teilzunehmen weltweit nur einigen Hundert Leuten vergönnt ist.
Deshalb führen Désirée Sadek, Chefredakteurin der Elle-Oriental und der Fotograf Guillaume de Laubier interessierte Fashionistas mit ihrem Bildband „Haute Couture in Paris“ an die verborgenen Orte, wo die Ausnahmekleider von Elie Saab, Stéphane Rolland oder Franck Sorbier entstehen. Dass die Namen nicht unbedingt geläufig sind, folgt aus der Exklusivität des Produkts.
Haute Couture ist eine geschützte Bezeichnung, die für ein Jahr auf Vorschlag der 1973 gegründeten Chambre syndicale de la haute couture im französischen Wirtschaftsministerium vergeben wird. Aktuell zählt man 20 Couture-Häuser, 13 Voll- und sieben korrespondierende Mitglieder, also Modeschöpfer, die ihren Sitz nicht in Frankreich haben, aber entsprechend der Standards der Haute Couture arbeiten. Dazu kommen elf eingeladene Mitglieder, französische und ausländische Luxusmarken, die die Chambre für förderungswürdig hält. Wbg
Désirée Sadek, Guillaume de Laubier: „Haute Couture in Paris. Ein Blick hinter die Kulissen der exklusiven Modehäuser“. Übersetzt von Regine Schmidt. Knesebeck Verlag, München 2015, 208 S., 49,95 Euro
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen