: Mehr Sand
Heute beginnt die einzige Sandvorspülung auf Sylt an der Ostseite von Hörnum Odde. Mit Hilfe des Arbeitsschiffs „Nordland“ werden an der Sylter Südspitze rund 70.000 Kubikmeter Sand aus der Nordsee wieder auf den Inselsaum „geblasen“. Dafür wurde von Baggerfahrzeugen unter anderem eine 800 Meter lange stählerne Pipeline verlegt. Für die Vorspülung sowie zusätzliche Befestigungsarbeiten an den Buhnen der Sylter Südostspitze werden gut eine halbe Million Mark ausgegeben. Insgesamt betragen die Mittel für den diesjährigen Inselschutz rund 1,4 Millionen Mark. Für Vorspülungen im nächsten Jahr sind dann wieder rund acht Millionen Mark eingeplant. Der genaue Bedarf richtet sich danach, wie sich die Herbst- und Winterstürme auf Sylt auswirken. Seit 26 Jahren wird Sylt durch Sandaufspülungen geschützt. Insgesamt sind seit 1972 über 27 Millionen Kubikmeter bewegt worden.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen