: Mehr Forschung über Süchte
Die Klinik für Psychiatrie an der Charité will künftig verstärkt über Süchte, Ängste und Depressionen forschen. So soll unter anderem eine Berlin-Brandenburgische Suchtakademie eingerichtet werden, teilte das traditionsreiche Großkrankenhaus mit. Medizinerinnen und Mediziner untersuchen dann beispielsweise, wie Drogen den Ausbruch von Krankheiten beeinflussen können. So stehen Cannabis oder die nur scheinbar harmlose „Partydroge“ Ecstasy im Verdacht, den Ausbruch von Schizophrenie zu begünstigen. Die Suchtakademie soll die Arbeit und Forschung von Hilfseinrichtungen in der Region Berlin-Brandenburg besser vernetzen. Darüber hinaus hat die Psychiatrieklinik an der Charité eine Ambulanz für Menschen mit krankhaften Ängsten ins Leben gerufen. Für Patientinnen und Patienten mit manisch-depressiven Erkrankungen gibt es Spezialsprechstunden im ehemaligen Renommier-Krankenhaus der DDR. DPA
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