: Mehr Beratung
Ambulante Pflegedienste in Hamburg nicht selten „mit Konditionen, die rechtlich fragwürdig sind“, so eine gestern vorgestellte Untersuchung der Verbraucherzentrale Hamburg. Dazu kämen Qualitätsmängel von fachlicher Inkompetenz bis hin zu fehlender Hygiene. Deswegen möchte die Verbraucherzentrale eine unabhängige Beratungsstelle schaffen. Dafür brauche man jährlich rund 500.000 Mark. Die Ersatzkassenverbände aber wollen sich, so ihre Stellungnahme gestern, nicht beteiligen. Das Konzept sei „unausgegoren und rechtlich unmöglich“. So sei auch die Forderung nach polizeilichen Führungszeugnissen für Pflegedienstbeschäftigte sinnlos, weil die Kassen nicht dazu berechtigt seien, Berufsverbote auszusprechen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen