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Medienzentrum Berlin-Brandenburg?

Berlin (lbn) — Über die Zukunft der Filmregion Berlin-Brandenburg haben am Sonnabend rund 200 Filmemacher in der Berliner Kongreßhalle am Alexanderplatz diskutiert. Die mit Unterstützung der Kulturverwaltung vorbereitete Konferenz brachte erstmals Mitglieder des neugegründeten Film- und Fernsehverbands Berlin (Ost) sowie des brandenburgischen Filmverbands an einen Tisch.

Für die Entwicklung der Region zu einem Europäischen Medienzentrum setzte sich der Senatsbeauftragte für Filmförderung, Hans Robert Eisenhauer, ein. Seiner Meinung nach würden die jährlichen Mittel für Filmförderung von 21,5 Millionen Mark nicht einmal mehr für West- Berlin ausreichen. Es gehe zum einen um mehr Geld, zum anderen um eine Beteiligung beider Länder an der Rettung der DEFA, sagte er.

Der Berliner Verband mit etwa 600 Mitgliedern hatte sich am Wochenende im Film- und Fernsehverband der ehemaligen DDR als Landesvereinigung konstituiert. Als Vorsitzender wurde der DEFA-Dokumentarist Konrad Herrmann gewählt.

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