Als erste überregionale Tageszeitung beendet die taz unter der Woche das Drucken. Die Versammlung der taz-Genoss:innen akzeptierte den Schritt nach lebhafter Aussprache.
Der „alte“ Journalismus muss sich neu erfinden. Ein Plädoyer für mehr Gemeinwohlorientierung und gegen Reichweite um jeden Preis.
Der „Tagesspiegel“ hat seine Medienseite abgeschafft und durch eine Fernsehrezensionsseite ersetzt. Ist das das Ende des Medienjournalismus?
Wie nehmen Journalist*innen den Wandel in ihrer Branche wahr? Eine Studie der Otto-Brenner-Stiftung kommt zu einem ernüchternden Fazit.
Dänemarks Regierung will den Lokaljournalismus stärker subventionieren. Außerdem sollen Streamingdienste wie Netflix eine Kulturabgabe zahlen.
DuMont verkauft die „Mitteldeutsche Zeitung“ in Halle an die Bauer Media Group. Die hat sich bisher nicht sehr arbeitnehmerfreundlich gezeigt.
Nach dem Sparprogramm bei Axel Springer bleiben weniger Leute für viele Kanäle. Betriebswirtschaftlich ergibt das Sinn, journalistisch nicht.
Ein Unternehmerpaar kauft die „Berliner Zeitung“ und will künftig auf digitale Angebote setzen. Es täte gut daran, auch in Köpfe zu investieren.
DuMont verkauft den Berliner Verlag an ein Ehepaar. Die Zukunft der „Berliner Zeitung“ und des „Berliner Kuriers“ sind ungewiss.
80 Prozent der Diensthabenden im Berliner Büro der dpa gehen in einen Warnstreik. Die Geschäftsführung nimmt die Aktion „zur Kenntnis“.
DuMont und Madsack gründen eine gemeinsame Hauptstadtredaktion – und streichen in der bisherigen DuMont-Redaktion Berlin wohl 17 Stellen.
In der „Zeit“ heißt es, Journalisten hätten die unteren Milieus aus dem Blick verloren und müssten wieder „das große Bild“ zeichnen. Eine Erwiderung.
Der Unternehmer Tariq Husain produziert in Indien Zeitungen für die USA, Europa und Japan – fast in Echtzeit und zum halben Preis.
Das Medien-Watchblog „Topf voll Gold“ ist gemeinnützig. Künftig wollen die Macher etwa Senioren über „Quatsch“ in der Regenbogenpresse aufklären.
Die Arte-Dokumentation „Die virtuelle Feder“ bietet einen guten Überblick in der allgemeinen Kaffeesatzleserei zum Medienwandel.
Die „FR“ und die „Financial Times“ zeigen, dass Medien bei privatwirtschaftlichen Verlegern nicht in guten Händen sind. Eine weitsichtige Weiterentwicklung sieht anders aus.