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Medienticker

Der Deutsche Fachjournalisten-Verband (DFJV) hat der Axel Springer AG per anwaltliches Schreiben eine Abmahnung zukommen lassen. Grund dafür sind nach Angaben des DFJV die neuen Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB), die Honorarfragen zwischen dem Axel-Springer-Konzern und freien Journalisten und Fotografen regeln sollen (siehe taz vom 15. 2.). Mit den neuen AGB, die der Verlag seit Januar verschickt, räumt sich Springer unbeschränkte räumliche, zeitliche und inhaltliche Nutzungs- und Verwertungsrechte ein, ohne diese entsprechend zu honorieren. Diese Rechte sollen laut den neuen Bestimmungen sogar dann gelten, wenn die Texte und Bilder zu Werbe- oder Marketingzwecken genutzt werden. Gegen die neuen AGB bei Springer hatten bereits der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) sowie Ver.di und der Bundesverband der Pressebild-Agenturen und Fotoarchive (BVPA) protestiert. Sie fordern eine Aussetzung der neuen Honorarregelungen. (taz)

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