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Medienmogul wird abgeschaltet

ANKARA dpa ■ Die türkische Wahlkommission hat die Sendergruppe des Medienunternehmers Cem Uzan, der als Kandidat bei den Parlamentswahlen am 3. November antritt, mit einem sechstägigen Sendeverbot belegt. Von dem Verbot sind alle drei TV-Kanäle seiner „Star“-Gruppe betroffen. Die Kommission begründete das Sendeverbot mit einseitiger Wahlberichterstattung. Uzan, der zu einer der reichsten Familien in der Türkei gehört, hat seine Fernsehsender voll in den eigenen Wahlkampf mit einbezogen. Laut Umfragen hat die Junge Partei des „türkischen Berlusconi“ gut Chancen, ins Parlament zu kommen.

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