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■ MediaBazaarFrankreich verliert

Brüssel (dpa) – Im Streit über die europäischen Fernsehprogramm-Quoten (siehe taz v. 2.3.) zeichnet sich eine herbe Niederlage Frankreichs ab. Der Vorschlag der Europäischen Kommission für die neue Fernsehrichtlinie wird die bisher freiwillige Regelung, daß mehr als die Hälfte der ausgestrahlten Programme aus europäischer Produktion kommen muß, nicht – wie von Frankreich gewünscht – verpflichtend machen. Wie am Mittwoch aus Kommissionskreisen verlautete, soll sogar die freiwillige Begrenzung auslaufen. Der spanische EU-Kommissar Marcelino Oreja wird seinen Vorschlag am 22. März vorlegen. Darin soll die freiwillige Quotenregelung zeitlich begrenzt werden. Die Richtlinie soll das Schwergewicht auf Fördermaßnahmen und Investitionshilfen für die europäische Film- und TV-Industrie legen.

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