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Maxhütte bleibt

Der Fortbestand des Oberpfälzer Stahlwerks Maxhütte mit etwa 1.620 Mitarbeitern ist zunächst gesichert. Der Freistaat Bayern, der 1987 nach dem Konkurs des Stahlwerks 45 Prozent übernommen hatte, gibt seine Anteile an den Freilassinger Bau- und Stahlunternehmer Max Aicher ab. Dies gab Bayerns Ministerpräsident Edmund Stoiber (CSU) nach der gestrigen Kabinettssitzung bekannt. Bayern werde auch seine Beteiligung an den Lech-Stahlwerken an Aicher verkaufen und sich damit völlig aus seinem Engagement im Stahlbereich zurückziehen. Aicher will die Maxhütte als reines Stahlunternehmen weiterführen und voraussichtlich 300 Arbeitsplätze abbauen. Über Lechstahl ist Aicher bereits mit elf Prozent an der Maxhütte beteiligt, außerdem hatte er die jeweils elfprozentigen Anteile der Gesellschafter Thyssen, Krupp und Klöckner übernommen. Am Montag hatte sich die Recycling-Firma Waste Management zurückgezogen. Damit zerschlug sich ein Wiederverwertungskonzept für Autoschrott in Sulzbach. Foto: H. Bartels

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