: Mauerschutz verschoben
Der Senat hat den von Stadtentwicklungssenator Peter Strieder (SPD) angekündigten Beschluss zum Denkmalschutz für die letzten Überreste der Mauer verschoben. Grund dafür seien technische Probleme, teilte Senatssprecher Helmut Lölhöffel gestern mit. Nun soll auf der Senatssitzung in der kommenden Woche der Beschluss gefasst werden. Die Sanierung der verbliebenen Mauerteile werde bis zu 500.000 Mark kosten. Zudem wurde bekannt, dass eine Rückübertragung der denkmalgeschützten East-Side-Gallery in den Besitz des Landes geplant ist. Unter Denkmalschutz gestellt werden sollen zwei Wachtürme und Mauerteile am Leipziger Platz sowie Segmente in der Stresemann-, Bornholmer und Pflugstraße, im Mauerpark Prenzlauer Berg, am Nordbahnhof und zwischen Rudow und Altglienicke. Andere Mauerteile sind schon seit 1994 geschützt. DPA/TAZ
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen