Material braucht viel Personal: Scharping verteidigt Beschaffungsamt
Koblenz (dpa) – Im Koblenzer Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung (BWB) werden nach Worten von Bundesverteidigungsminister Rudolf Scharping (SPD) keine Stellen abgebaut. Damit distanzierte Scharping sich gestern in Koblenz von Äußerungen des Vorsitzenden des Verteidigungsausschusses, Helmut Wieczorek (SPD), der vorgeschlagen hatte, große Bereiche der Beschaffung zu privatisieren oder auszulagern. Eine Zahl von „über 20.000 Bediensteten für den Materialeinkauf“ sei zu hoch.
Tatsächlich, verteidigte Scharping das Amt, habe das BWB zusammen mit seinen Außenstellen nur 13.500 Mitarbeiter. Die Mitarbeiter des BWB seien keine „Kostenstellen mit zwei Ohren“. Sie könnten sich darauf verlassen, „dass es keine betriebsbedingten Kündigungen geben wird“, versprach der Minister. Das BWB benötige deshalb eine relativ große Zahl von Mitarbeitern, weil die Beschaffung von Wehrmaterial sehr vielfältig sei.
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