Nach Massenprotesten hat Israels Ministerpräsident Netanjahu seine geplante Justizreform verschoben. Das zeigt, dass die Demokratie noch funktioniert.
Die israelische Regierung will die Justizreform um einige Wochen verschieben. Das ist vor allem den Massenprotesten zu verdanken.
Präsident Yitzhak Herzog hat im Streit um die Justizreform einen Kompromissvorschlag vorgelegt, doch umgehend eine Abfuhr der Regierung bekommen.
Während in Frankreich die Parlamentskammern einen Kompromiss zur Rentenreform suchen, protestieren wieder Hunderttausende und streikt die Müllabfur.
Tausende machen die Regierung weiter für das Zugunglück in Griechenland verantwortlich. Am Donnerstag ist der nächste Protest geplant.
Aktivist*innen haben dazu aufgerufen, drei Tage lang zu protestieren und Einkäufe zu vermeiden. So wollen sie die Geldzirkulation im iranischen Bankensystem verhindern.
Bei Demonstrationen nimmt die Polizei in Sri Lanka am Wochenende dutzende Menschen fest. Teile der Stadt werden zu Hochsicherheitszonen erklärt.
Fünf Logopäd*innen werden für pekingkritische Kinderbücher verurteilt. Ein Richter sieht in den Comics „Gehirnwäsche“ von Kindern.
Sri Lankas Präsident Rajapaksa soll sich auf den Malediven befinden. Der ähnlich unpopuläre Premier Wickremesinghe wird Übergangspräsident.
Premierminister Ranil Wickremesinghe wurde zum Übergangspräsidenten ernannt. Zuvor war Präsident Rajapaksa auf die Malediven geflohen.
Mit dem Rücktritt von Präsident Rajapaksa wird der Einfluss Chinas auf Sri Lanka weniger werden. Was das Land am nötigsten braucht, ist Stabilität.
Der pakistanische Ex-Premier Imran Khan scheitert mit seinem Versuch, mit einem Marsch auf die Hauptstadt Neuwahlen durchsetzen.
Seit dem Putsch gegen die Regierung von Aung San Suu Kyi leben die Menschen in Angst. Viele sind geflohen, doch gibt es auch starken Widerstand.
In Sudan geht das Militär brutal gegen Demonstranten vor, mindestens 15 Menschen sterben. Ein Großteil der Bevölkerung lehnt den Putsch ab.
Zwei Jahre ist der Beginn der Massenproteste in Chile her – viele Forderungen sind bis heute aktuell. Präsident Piñera droht nun eine Verfassungsklage.
Die vor zwei Jahren geforderte Versammlung zur Ausarbeitung einer neuen Verfassung ist gestartet. Die Proteste gegen Piñera dauern an.
Kubas Präsident hat eine Mitverantwortung für die Proteste eingeräumt. In Folge der Demos wurden laut Journalisten schon über 5.000 Menschen festgenommen.
Die Proteste gegen die Regierung von Präsident Iván Duque setzen sich fort. Dem nationalen Streikkomitee gelingt es kaum, die Blockaden aufzulösen.
7 Monate saß die Aktivistin ohne Anklage in Haft. Sie engagierte sich in der Hongkonger Demokratiebewegung und wurde nun am Jahrestag der Proteste freigelassen.