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Massenflucht auf Jolo

Die Lage der Bevölkerung auf der Insel verschlechtert sich. Die Abu Sayyaf hält noch 17 Geiseln gefangen

JOLO afp ■ Auf der philippinischen Insel Jolo sind 90.000 Menschen aus ihren Dörfern geflohen. Hilfsorganisationen beklagen die schlechten Bedingungen für die Zivilbevölkerung. Helfer des Roten Kreuzes, die die Flüchtlingscamps besucht haben, warnen vor der Verbreitung von Krankheiten wegen mangelnder medizinischer Versorgung und unsauberen Wassers. Auch die Lebensmittelversorgung sei schlecht.

Nach zwei Wochen anhaltender Gefechte auf Jolo wurden laut Militärangaben 114 Moslemrebellen getötet. Unter ihnen soll sich auch „Commander Robot“ alias Galib Andang befinden, der zu Ostern maßgeblich an der Entführung von 21 Menschen beteiligt war. Die Abu Sayyaf hält noch immer 17 Geiseln gefangen.

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