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Massenentlassungen bei Hoesch

Dortmund (dpa/taz) - Bis 1990 sollen weitere 4.000 Beschäftigte bei der Hoesch Stahl AG entlassen werden. In einem „Aktionsprogramm“ des Vorstandes wird die weitere Reduktion der derzeit rund 16.000 Mitarbeiter als zwingende Maßnahme dargestellt. Nur so könne „noch kostengünstiger“ und das heiße „mit weniger Leuten“ produziert werden. Der Arbeitsplatzabbau wurde als „sozial verträglich und politisch beherrschbar“ bezeichnet. Allerdings wurde auch angekündigt, daß Sozialpläne nach dem Auslaufen der öffentlichen Hilfen künftig geringer ausfallen werden. Ob damit das Sanierungsprogramm abgeschlossen ist, bleibt unklar. Beklagt wird die andernorts großzügigere Subventionspraxis.

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