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Massaker in Kolumbien

BOGOTÁ dpa ■ Paramilitärs haben in Kolumbien erneut ein Massaker an der Landbevölkerung verübt. Die „Einheiten zur Selbstverteidigung Kolumbiens“ (AUC) hätten in dem Ort Codazzi in Nordkolumbien insgesamt 13 Landarbeiter umgebracht, teilte die Polizei am Sonntag mit. Seit Jahresbeginn hat die rechte AUC bereits etwa 500 Menschen umgebracht. Das kolumbianischen Militär hatte vor zwei Wochen eine Offensive gegen die Paramilitärs gestartet, bei der bisher 75 Mitglieder festgenommen wurden. Am Sonntag fassten die Streitkräfte ein führendes Mitglied der AUC. Die Paramilitärs kämpfen seit den 80er-Jahren mit linken Rebellen um die Kontrolle ländlicher Regionen.

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